Vor 50 Jahren wurde in der Schweiz das Frauenstimmrecht eingeführt. Ein grosser Meilenstein für die Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft. Zwar war die Schweiz eines der letzten europäischen Länder, welche ihrer weiblichen Bevölkerung die vollen Bürgerrechte zugestanden, jedoch war es das erste Land, in dem dies durch eine Volksabstimmung geschah!
Bis zu dieser Selbstverständlichkeit war es aber ein langer Weg und zahlreiche Pionierinnen und engagierte Frauen setzten sich für das Frauenstimmrecht ein. Hier nur 2 der unzähligen Heldinnen und Vorbilder:
Iris von Roten (1917-1990) Sie liefert 1958 mit "Frauen im Laufgitter" eine schonungslose Analyse der Unterdrückung der Frauen. Ihre radikalen Ideen rufen vehementen Widerstand hervor. Heute gilt das Buch als feministisches Grundwerk.
Emilie Liebherr (1924-2011) Sie leitete 1969 den "Marsch nach Bern" an. Auf dem Bundesplatz protestierten 5000 Frauen gegen die weitere Verzögerung des Frauenstimmrechtes.
Am 7. Februar ehrt Hommage 2021 mit einer Ausstellung je zwei Pionierinnen aus allen Kantonen in der Berner Altstadt. Finden Sie Portraits an den Hausfassaden zwischen Münstergasse, Herrengasse und Münsterplatz. Die Ausstellung beginnt aus bekannten Gründen leise und lädt auf einen individuellen Spaziergang ein. Ich freue mich!