Ich möchte in meinem heutigen Blogeintrag mal eine "Lanze brechen" für das gute und auch guttuende Yoga. Lange war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit um nach anstrengenden Berufs- oder Alltagstagen mein Gedankenspiel zu durchbrechen, Ruhe, Befreiung gekoppelt mit einer gewissen körperlichen Aktivität zu finden. Yoga ist mir damals oft durch den Kopf geschwirrt, ehrlich gesagt habe ich den Gang ins Yogastudio nicht getan, weil plötzlich gefühlt alle Yoga machten und ich aus Trotz partout nicht auf diesen Trendzug aufspringen wollte.
Bis ich es dann doch tat, und mir völlig neue Welten erschlossen wurden. (Ich muss auch dazu sagen, dass die richtige Yoga-Lehrerin enorm wichtig ist, danke Yogasu!) Ich habe erkannt, dass Yoga nicht nur ein bisschen rumatmen ist um dann in ähtherisch geschwängerten Räumen einen Zipfel vom eigenen Geist zu erwischen und diesen verkrampft mit ein paar Körperteilen in Einklang zu bringen. Weit gefehlt!
Es bedeutet für alle bestimmt etwas anderes, für mich aber im Fluss bleiben, meinen Körper kennenzulernen, abschalten können und trotzdem sportlich sein. Ich liebe es und praktiziere es tatsächlich auch regelmässig zu Hause. Kürzlich war ich in einem Yogaretreat im wunderbaren Piemont. Ein paar Tage Auszeit, schöne Umgebung, Ruhe, Meditation und Yoga. Zusammen mit 13 anderen Frauen! Ist das überhaupt möglich? Klar, mit dem Bewusstsein, dass jeder individuell ist, persönliche Ressourcen, Rucksäckli, besondere Persönlichkeiten und unterschiedliche Erwartungen mitbringt. Auch in Retreats gilt es "im Fluss bleiben" und nicht im Fluss abzusaufen! Ich habe mich bewusst auf mich konzentriert und das herausgenommen, was für mich sinnig und stimmig ist.
Eine sehr spannende Erfahrung, ich würde es jederzeit wieder machen. Meine zusammenfassenden Erekenntnisse möchte ich euch auf jeden Fall nicht vorenthalten:
In diesem Sinne N.A.M.A.S.T.E
Herzlich Die Coach