Entscheidungsfreudig, führungsstark, charismatisch und energisch sind oft Eigenschaften die männlichen Führungspersönlichkeiten zugeschrieben werden. Stehen Frauen an der Spitze klingt es schnell einmal nach hart, unsympathisch, wenig teamfähig und unflexibel. Sind Frauen in der Führung dann auch noch Mütter wird’s richtig hart. Rabenmütter und Karriegeilheit sind keine seltenen Vorwürfe. Häufig kommen diese Vorwürfe dann auch noch aus den eigenen weiblichen Reihen. Leider gewinnen Frauen, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen, nicht immer Anerkennung und Respekt, sondern oft Neid, Ablehnung und gehässige Kommentare und werden auch immer wieder seitens ihrer weiblichen Kolleginnen ausgegrenzt. Studien belegen, dass Lebensläufe anders bewertet werden, wenn sich herausstellt, dass sie von weiblichen Bewerbern kommen. Verständlicherweise haben viele Frauen damit grosse Mühe, sind sie doch darauf angewiesen als nett, freundlich und sympathisch wahrgenommen zu werden.
Was können Frauen nun tun? Es fehlen sicher positive Rollenbilder für den Arbeitsalltag. Diese entnehmen Frauen häufig dem Privatleben, schliesslich wissen sie wie Haushalt, Kinderbetreuung, Ehefrau, nett und sympathisch geht. Aber können Frauen nicht für einmal auch etwas den Männern abschauen? Klar doch!
Häufig erhalten Frauen, die beruflich erfolgreich sein möchten, eine ganze Auflistung von Ratschlägen und Taktiken, die sie beachten sollen, um sich durchzusetzen und zu behaupten. Auffallend dabei ist, dass sich diese Verhaltensregeln meistens an eher männlichen Strategien orientieren. Und was noch auffallender ist, sie wirken! Frau muss nicht jeden Fehler selber machen, sondern lieber schauen, was in der Männerwelt so gut funktioniert. Fokussieren Sie sich auf die Verpackung der Leistung, die Auftrittskompetenz und dem Nutzen von Synergien. Dann ist es auch nicht mehr nötig, in noch mehr Fachwissen, Details und Befürchtungen vor dem Scheitern zu stecken. Hier schon mal ein paar kleine Tipps:
• Beanspruchen Sie Platz und Redezeit
• Setzen Sie sich an den Kopf des Tisches
• Setzen Sie ruhig mal das eine oder andere Statussymbol ein
• Treffen Sie (unbequeme) Entscheide
• Kommunizieren Sie und fangen Sie an zu netzwerken
• Tun Sie Gutes und sprechen Sie darüber
• Verabschieden Sie sich von Ihrem ewigen schlechten Gewissen und finden Sie sich in Ihrer eigenen professionellen Führungsrolle
Brauchen Sie Unterstützung im Finden Ihrer positiven Rollenmodelle? Ich helfe gerne. Die Coach